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Entspannt erziehen


4.4 ( 704 ratings )
Vzdělávání
Vývojář: AKF - Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung e.V., Bonn
Zdarma

Erziehung darf Spaß und Freude machen. Die App zeigt einen Weg dahin auf. Die sieben Einheiten der App bieten Reflexionsaufgaben, Erziehungstipps und vertiefende Impulse für den Erziehungsalltag. Erfahrene Pädagog*innen und Psycholog*innen aus der Erziehungsberatung und Familienbildung haben die App entwickelt und laden ein, den einzelnen Impulsen nachzuspüren und die einzelnen Anregungen im Familienalltag umzusetzen.
Die Themen:
1. Worin alles wurzelt – Die Grundbedürfnisse von Kindern und Eltern
2. Das Kind ermutigen – Stärken in den Blick nehmen
3. Die Sprache des Kindes verstehen – kindliche Botschaften erkennen
4. Das Kind selbständig werden lassen – zwischen Fürsorge und Loslassen
5. Stark sein im Streiten – die „ZIPP-Methode“ hilft
6. Konsequent die Lebenskompetenz fördern – ohne Schimpfen und Drohungen
7. … und sorge für dich – deine „Aufladestationen“ entdecken

Die Überlegungen dahinter
„Entspannt erziehen“ gelingt durch eine wertschätzende Grundhaltung. Eltern und Kinder sorgen gemeinsam für ein gutes kooperatives Familienklima, vereinbaren Regeln und lösen Konflikte so, dass keiner zu kurz kommt. Ein ermutigendes Verhalten der Väter und Mütter blickt auf die Stärken des Kindes. Eine sozial orientierte Haltung berücksichtigt die Grundbedürfnisse des Kindes nach Zugehörigkeit, Mitbestimmung, Bedeutung, Geborgenheit und Liebe; respektiert aber auch die Bedürfnisse der Eltern. Insgesamt funktioniert Erziehung also nicht stur nach Lehrbuch, sondern geht situationsorientiert auf die Möglichkeiten und Ziele von Eltern und Kindern ein.

Funktionen
Die App hat zahlreiche interaktive Elemente, die Familien einladen, das eigene Familienleben zu reflektieren und zu gestalten. Videos und Fotos skizzieren „kesse“ Lösungswege für alltägliche Konflikte. In einer „Schatzkiste“ können wichtige Erkenntnisse, Vorsätze und Nachdenkenswertes gesammelt werden. Die Möglichkeit, durch eine Push-Nachricht daran erinnert zu werden besteht.

Kess-erziehen-Kurse
Die APP basiert auf der Haltung und dem Ansatz von „Kess-erziehen“, das bundesweit angeboten wird. Das Kurskonzept schaut in erster Linie auf das „Wie“ des Miteinanders und rückt damit die Beziehungsqualität zwischen Erziehungsverantwortlichen und Kindern wie Jugendlichen in den Mittelpunkt. 
Das der APP inhaltlich zugrundeliegende Kurskonzept „Weniger Stress. Mehr Freude.“ umfasst fünf Einheiten. Es vermittelt wichtige Gedanken und Impulse für den Erziehungsalltag, die die Erziehungskompetenz und Problemlösefähigkeiten von Müttern und Vätern von 3-11jährigen nachhaltig steigern. Inzwischen werden acht verschiedene „Kess-Erziehen“ – Elternkursformate angeboten; ebenso viele Fort- und Ausbildungsformate für Erzieher*innen, Lehrkräfte und andere Erziehungsverantwortliche: www.kess-erziehen.de


Pädagogisch-Psychologischer Hintergrund
Mit „kess-erziehen“ wird eine Haltung gestärkt, die das Zusammenleben erleichtert.
• k wie kooperativ: Gemeinsam das Familienleben gestalten
• e wie ermutigend: Auf Stärken schauen und sie ausbauen
• s wie sozial: Die sozialen Grundbedürfnisse einer*s jeden im Blick haben
• s wie situationsorientiert: So handeln, wie es zu einem selbst, zum Kind und zur Situation passt.

Die Ziele: Starke Eltern; ein respektvoller Umgang miteinander; eigenständige und lebensfrohe Kinder und Jugendliche; ein gekonntes Umgehen mit Konflikten; Sinnfragen nicht aus dem Weg gehen; ein Miteinander, das Spaß macht!

Der pädagogische Ansatz basiert auf der Individualpsychologie von Alfred Adler und ihrer Anwendung für die Erziehung durch Rudolf Dreikurs. Zudem fließen in die verschiedenen Konzepte die Erkenntnisse der Resilienzforschung, der Ansatz der Salutogenese, die Bindungstheorie, Aspekte der Kommunikationstheorie wie Kinderphilosophie, Kindertheologie und der Logotherapie ein.

Verantwortet werden Entwicklung und Programmfortschreibung vom „Kess-erziehen-Institut für Personale Pädagogik“ in Trägerschaft der „AKF – Arbeitsgemeinschaft für kath. Familienbildung e.V., Bonn“.